Wie Sie Luxus steuerlich klug gestalten

Die klassische Variante: Die GmbH kauft den Firmenwagen, stellt ihn dem Geschäftsführer zur Verfügung, und dieser zahlt für die Privatnutzung Steuern – entweder über die 1%-Regelung oder das Fahrtenbuch. Ergebnis: teurer Luxus mit steuerlichen Nachteilen.

Die Alternative: Der GmbH-Gesellschafter kauft das Auto privat und vermietet es an seine GmbH. So lassen sich Steuern vermeiden und zusätzliche Vorteile sichern.

Unsere Gestaltung: Vermietung statt Kauf durch die GmbH

  • Der Gesellschafter kauft das Fahrzeug privat.

  • Die GmbH mietet oder least es vom Gesellschafter.

  • Die GmbH trägt Versicherung, Wartung und Betriebskosten.

  • Der Gesellschafter kann das Auto auch privat nutzen – schließlich ist es sein Eigentum.

Steuerliche Aspekte

  • Die GmbH setzt alle Kosten als Betriebsausgaben ab.

  • Der Gesellschafter erzielt Mieteinnahmen, kann aber gleichzeitig Abschreibungen geltend machen.

  • Bei geschickter Gestaltung bleiben die Einkünfte steuerlich neutral – dank der Freigrenze von 256 Euro (§ 22 Nr. 3 EStG).

Der Bonus: steuerfreier Verkauf
Der entscheidende Vorteil: Da das Auto im Privatvermögen bleibt, ist ein späterer Verkauf steuerfrei (§ 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG).

  • Beispiel: Kaufpreis 180.000 Euro, Verkauf nach sechs Jahren für 200.000 Euro → Gewinn 20.000 Euro, steuerfrei.

  • Parallel: jährliche Mieteinnahmen und Abschreibung gleichen sich weitgehend aus.

Fazit
Mit dieser Gestaltung lässt sich Luxus nicht nur genießen, sondern auch steuerlich optimieren.

  • Keine pauschale Versteuerung über die 1%-Regelung.

  • Nutzung eines hochwertigen Firmenwagens ohne Steuerfalle.

  • Zusätzliche steuerfreie Gewinne durch den späteren Verkauf.

Unsere Wirkung: mehr Flexibilität, steuerfreie Gewinne, kluge Nutzung von Privat- und Betriebsvermögen.